Vorbereitung auf die Bike-Transalp 2009

Training

Mit der Anmeldung zur Bike-Transalp am 7.12.09 begann das Training.

Die Trainingsumfänge von Alfred und mir sind extrem ähnlich, obwohl wir das gar nicht abgesprochen haben. Im Rahmen des Winterpokals trainierten wir vom 3.11.08 bis 29.3.09  226h (Alfred) bzw. 233h (Mario). Die Trainingszeit in 2009 (1.1. bis 12.7.) betrug bei Alfred mit 357h knapp mehr als bei mir mit 343h.
Neben vielen gemeinsamen Fahrten von LuK nach Hause über die Berge: Schartenberg, YBurg und Fremersberg unternahmen wir 2 lange Trainingsfahrten und ich war öfters beim Mittwochstraining der Radsportgruppe Haueneberstein dabei.
Die Heimfahrten über die Berge fanden im Winter vom 20.10.08 bis zum 18.3.09  5-mal bei Dunkelheit statt. Das war für mich eine völlig neue Erfahrung hat aber auch viel Spaß gemacht. Weitere 3 Heimfahrten über die Berge im Mai sowie die letzte am 13.7.09 rundeten das Training ab.
Des weiteren nahm ich an den Marathons in Offenburg und Kirchzarten teil und Alfred gab sich noch mal eine 8h Einheit vergangenen Sonntag 12.7.09 beim Bühlertäler Radsonntag.

Bikes

In den letzten Wochen haben wir viel an den Bikes geschraubt. Neben dem Erneuern aller Verschleißkomponenten wie Reifen, Kette, Ritzel und teilw. auch Kettenblätter habe ich noch in neue Laufräder und einen neuen Vorbau investiert sowie das Bike und den Dämpfer warten lassen. Alfred hat ebenfalls andere, fast neue Laufräder montiert.

Beurteilung / Einschätzung der Etappen

Über 22000 Höhenmeter ist sehr viel. Im Schnitt sind das knapp 2800 Höhenmeter pro Tag. Das zu schaffen wird nicht einfach. Ulli Stanciu (Organisator) schreibt: Es ist sehr wichtig, langsam zu beginnen. Wer die ersten drei Etappen schafft, kommt meist auch im Ziel an.

Die erste Etappe ist keine volle Etappe, das sie "nur" leicht über 2000 Höhenmeter aufweist. Zudem verläuft die gesamte Etappe bis auf einen Kilometer auf Schotter oder Teer.

Am 2. Tag geht es dann mit fast 3400 Höhenmeter richtig zur Sache, aber so am Anfang des Rennens sollte dies auch kein Problem darstellen. Ca. 7 km sind auf Trails zu meistern.

Nach dem Start von Tag 3 geht es sehr weit, das einzige mal über 90km. Es stehen aber auch wieder nicht ganz so viele Höhenmeter auf dem Programm. Das letzte Stück zum einzigen Berg der Etappe, dem Pfitscherjoch, ist ein anstrengender Trail. Dann geht es ca. 60km fast nur bergab auf Schotter oder Radweg.

Tag 4 ist die Königsetappe. Das kenne ich ja vom Cross 2004 und auch 2008. Es sind 4 Berge mit insgesamt fast 3700 Höhenmeter zu bewältigen. Knapp 6 km sind Trails.

Ab dem 5. Tag werden es jeden Tag weniger Höhenmeter. Tag 5 selbst sticht durch den längsten ununterbrochenen Anstieg in der Geschichte der Bike-Transalp hervor. Es geht fast 1700 Höhenmeter am Stück bergauf von Waidbruck zum Gasteiger Sattel.

Die 6. Etappe hat mit fast 20% den größten Trailanteil und besteht aus 2 Bergen. Mit fast 3200 Höhenmeter ist sie bestimmt auch sehr knackig.

Am 7. Tag müssen wir zum letzten mal 3000 Höhenmeter schaffen. Nach Überfahrt des Graunerjochs kann mal laut Bike 7/2009 den Lago bereits riechen. An diesem Tag werden wir uns nicht mehr zurückhalten weil....

am letzen Tag "nur" noch 1450 Höhenmeter zu schaffen sind. Am 25.7.09 ca.13 Uhr werden wir den Gardasee erreichen.