Jeantex Bike Transalp Etappe 7

22.7.09 • Von Kaltern nach Andalo

Etappe

Der Aufstieg zum Graunerjoch läuft gut. Teilweise geht es sehr steil auf Schotter nach oben, teilw. auch eher flach. Durch die vielen Bäume hatten wir ständig Schatten, gut so, ohne die Bäume hätte es wieder über 30°C gehabt. Auf dem höchsten Punkt hatte ich einen Stein im Umwerfer, so dass ich nicht mehr schalten konnte. Während ich den Stein entfernte meinte Alfred: Was pfeift denn da? Mist, das war mein Hinterrad, nun hatte ich auch nen Platten. Da die Luft direkt beim Ventil austrat, vermuteten wir dass das Ventil defekt ist und haben sofort den Schlauch getauscht, ohne nach weiteren Ursachen zu suchen.
Dann ging es runter. Der obere Teil des Trails war schön technisch und machte viel Spaß. Dann folgte Schotter und Teer zur ersten Verpflegungsstation. So langsam schmeckten die Sachen nicht mehr so richtig, ich habe trotzdem relativ viel gegessen, noch ein paar Riegel ins Trikot gesteckt und auf weiter Richtung Vervo. Anschließend folgte ein kleiner Anstieg über Schotter und Waldwege und dann eine Abfahrt bis Kilometer 46. Nach einem kurzen Teer-Flachstück geht es auf Teer bergauf nach Campodenno.
Auf diese Auffahrt hatte ich den 2. Platten. Anhand des Lochs im Schlauch konnten wir die Ursache im Mantel lokalisieren, es steckte eine Metallstück im Mantel, genau im Stollen, so dass es von außen überhaupt nicht sichtbar war und leider ohne Werkzeug auch nicht zu entfernen war. Somit haben wie den Schlauch mit einem Selbstklebeflick repariert und einen weiteren Flick auf das Metallstück geklebt in der Hoffnung dass kein weiteres Loch in den Schlauch gedrückt wird. Im weiteren Verlauf folgte dann noch eine steile Abfahrt auf Radwegen, die bei Alfred einen weiteren Plattfuß verursachte, weil der Schlauch wanderte.

Für jeden der 3 Plattfüsse haben wir ziemlich exakt 12 Min Reparaturzeit benötigt und somit ca. 36 Min verloren.
Weiter ging es steil hoch zur 2. Verpflegungsstelle. Obwohl es bis zum Ziel "nur" noch ca. 10km waren haben wir noch mal angehalten und die Speicher gefüllt, weil auf diesen 10km auch 600 Höhenmeter zu meistern waren. Diese 600 Höhenmeter zogen sich dann ziemlich in die Länge, weil es teilw. extrem steil bergauf ging und wir ab und zu sogar geschoben haben.

Im Ziel / Übernachtung

Im Ziel gab es bei der Verpflegung bereits nicht mehr die volle Auswahl, aber ein Nutellabrötchen war noch zu ergattern. Anschließend fuhren wir gleich zum Camp in Andalo. Da wir spät dran waren, standen unsere Taschen ohne weiteren Platz mitten in der Turnhalle. Till fragte, ob wir noch einmal im LKW schlafen wollen, genauso wie in Mayrhofen. Wir waren einverstanden und übernachteten zusammen mit einem weiteren Team im LKW.
Die Zeit bis er LKW bereit stand nutzte ich um im Supermarkt einzukaufen. Dann gönnten wir uns noch vorm Abendessen ein Bier. Die Dusche war eine einzige Katastrophe: Wenig Wasser, klein und eiskalt.
Auf der Pastaparty sitzen wir bei Ela und Jens. Neben den üblichen Nudeln gibt es auch Salat. Anschließend sind wir zurück ins Camp. Hier hat es dann in Strömen geregnet, aber wir blieben trocken, ebenso unsere Sachen im LKW, obwohl die Laderampe offen war.

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