Jeantex Bike Transalp Etappe 6

23.7.09 • Von Sarntheim nach Kaltern • Unsere Königsetappe

Vorbereitung

Beim Frühstück im Gemeindezentrum sitzen wir bei Torsten und weiteren mittlerweile bekannten Gesichtern und unterhalten uns gut. Die Zeit vom Aufstehen bis zum Start verläuft mittlerweile schon halb automatisch wie immer: Nach dem Frühstück, Bike holen, Kette putzen und ölen, Anziehen und Tasche packen und ab zum Startblock.

Etappe

Die Etappe begann mit einem Aufstieg zum Kreuzjoch. Bei dem Aufstieg traf ich mal wieder Herbert und hab mich viel mit ihm unterhalten, somit ging die Auffahrt richtig schnell vorbei. Weiterhin traf ich wieder Team 206.
Insgesamt standen heute fast 20km Trails auf dem Programm. Rund ums Kreuzjoch fuhren wir ebenfalls nur auf Trails. Es war göttlich. Dieser Pass hat mir am meisten von allen Spaß gemacht. Wir mussten nur relativ wenig schieben, das meiste war fahrbar. Neben den Trails waren auch viele Wiesenabfahrten zu meistern. Diese hatten fiese Bodenwellen, so dass ich bei einer Welle, bei der ich wegen eines Überholmanövers eigentlich zu schnell war, fast über den Lenker geworfen wurde. Gott sei Dank war dem nicht so. Ab diesem Erlebnis fuhr ich langsamer. Im weiteren Verlauf folgte dann eine Schotterabfahrt nach Schermoos, wo wir uns an der ersten Verpflegungsstelle stärkten und die Flaschen auffüllten.
Dann ging es weiter über Schermoos und Mölten. Die Abfahrten waren technisch nicht anspruchsvoll aber sehr steil. Bei Lufttemperaturen von über 30°C stellten die Abfahrten für die Bremsen höchste Belastungen dar. Alfred fuhr die Transalp in 2006 und in 2007 mit dem gleichen Bike und den gleichen Felgenbremsen und hatte keine Probleme auf Abfahrten. Auf dieser Abfahrt hinunter nach Vilpian hatte Alfred aber 2 Platten innerhalb 30 Min weil der Reifen mit samt Schlauch in Folge der Hitze wanderte und das Ventil abriss. Die Platten kosteten uns zusammen 24 Minuten. Nach 2 Schlauchwechseln ging es weiter hinunter ohne weitere Defekte, dann folgte eine Auffahrt auf Teer zur 2. Verpflegungsstation und es ging weiter zum Eppaner Höhenweg. Hier haben wir doch einige Stücke geschoben, weil wir ziemlich platt waren. Gegen Ende folgen viele Trails.
Erst nach knapp 8h erreichen wir das Ziel. Für uns war das die eigentliche Königsetappe. Es waren zwar weniger Höhenmeter als bei Etappe 4 aber in Folge der vielen Trails um einiges anstrengender.

Im Ziel / Übernachtung

Im Ziel war es wie immer, Verpflegung, Camp aufsuchen, Bike waschen usw. Das Camp ist klasse. Es gibt viel Platz, warme Duschen. Da wir so spät dran waren konnten wir auch lang duschen ohne andere zu stören. Auf der Pasta Party traf ich Torsten. Nach dem Essen sind wir zum Marktplatz ein Bier trinken und Eis essen gegangen. Dort war eine klasse Atmosphäre, es war viel los. Als Torsten zum Camp ging setzte ich mich noch kurz zu Ela und Jens und bin dann auch ins Camp, habe alles gerichtet und wollte aber noch nicht schlafen. Also bin ich noch einmal zum Marktplatz gegangen und erst eine Stunde später ins Bett.

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