Einleitung
Am 12.07.2015 fand wieder der Bühlertäler Radsonntag statt. Wie auch in 2013 nahmen Björn und ich daran teil. Das Höhenprofil weißt 10 Anstiege auf, sofern man die 2 kleineren am Ende mitrechnet.
Die Tour
Vorm Start
Ich stand um 4:45 Uhr auf. Um genügend Reserve zu haben (vor einem Rennen brauche ich die Ruhe) wollte ich um 5:15 Uhr losfahren was sich dann um 10 Min verspätete. In Bühlertal war alles schnell gerichtet. Das Rad lag fertig im Kofferraum unseres Passats. Ich musste mich nur fertig anziehen mich registrieren und kurz vor 6 Uhr stand ich an der Startlinie. Björn war dieses Mal auch von Anfang an dabei. Um punkt 6 Uhr ging es los. 237km und 3700 Höhenmeter lagen vor uns.
Es geht los
Das flache Stück bis Haueneberstein war schnell geschafft. Ich fuhr Großteile vorne im Wind. Es kostet zwar ein bissel mehr Energie macht aber viel Spaß. Der erste Berg nach Ebersteinburg (Nummern der Anstiege siehe Höhenprofil) sowie die Abfahrt nach Gernsbach kannte ich gut. In Gernsbach war dann schon die erste Verpflegungsstelle. Was mich sehr freute war, dass die benutzen Becher zur Wiederverwendung gespült wurden.
Nach wenigen Minuten Pause ging es weiter zum Kaltenbronn (2). Wie bei jedem Mal stellt diese Auffahrt eine gewisse Herausforderung dar. Es geht schließlich eine Stunde lang nur bergauf. Oben angekommen gönnten wir uns wieder eine Pause und fuhren dann runter ins Enztal. Darin ging es hoch bis nach Enzklösterle und dann links nach Simmersfeld. Diese Ecke mag ich sehr. Es ist landschaftlich wunderschön. Später hab ich dann sogar angehalten um ein paar Fotos zu machen (zwischen 3+4). Björn war seit Kaltenbronn ein Stück hinter mir und schloss dann passend zum Bild machen auf. Es ging weiter. Die Straße entlang der Staustufe Nagold ist auch wunderschön. Hier gab es auch schon die nächste Verpflegung wo wir auch zugriffen. Das besondere hier ist, dass es Gulaschsuppe gibt. Ich aß zwar keine, aber Björn ließ es sich schmecken.
Weiter geht´s nach Besenfeld (5). Dort angekommen kannte ich den weiteren Verlauf der Strecke ziemlich gut, weil ich es vor kurzem fuhr. Im Murgtal mussten wird an einer Baustellenampel ziemlich lang anhalten was eine willkommene Pause darstellte bevor der lange Anstieg (6) zum Seibelseckle folgte. Das Tal mit Hinterlangenbach und weiteren kleinen Ortschaften ist wunderschön.
Motivationstief in Seibelseckle
Am Ende dieses Anstiegs verließ mich ein wenig die Lust, weil der Nacken ziemlich schmerzte. Da ich dieses Jahr ja hauptsächlich Laufen trainierte wegen dem Marathon in Kandel und einem weiteren für Oktober geplanten Marathon, war ich solche lange Radfahrten kaum gewohnt.
Nach der Verpflegung ging es weiter und es hat sich gelohnt
Die Abfahrt nach Baiersbronn auf einer Hauptstraße war schnell erledigt und es folgte wiederum eine wunderschöne Auffahrt (7) auf einer schmalen, geteerten Straße die für Autos gesperrt ist und zudem im Schatten verlief. Oben angekommen stärkten wir uns wiederum und nahmen die Abfahrt in Angriff an deren Ende man sich konzentrieren muss, damit man den Abzweig zum Freyersberg nicht verpasst. Die Stelle war sehr gut markiert, so dass es kein Problem darstellte.
Die letzte „richtige“ Auffahrt (8) war wie auch in 2013 sehr anstrengend und so langsam taten mir einige Stellen, insbesondere auch die Füße weh. Umso froher waren war als wir oben ankamen und nach einem kleinen Rast wieder hinunter fuhren.
Die Abfahrt war im späteren Verlauf wegen des Gegenwindes ziemlich anstrengend. Dann folgte der letzte Aufstieg (9) nach Bottenau der mich ziemlich Körner kostete, ebenso wie der Rückweg (10) nach Bühlertal der wegen der vielen Wellen ebenfalls anstrengend war.
Feierabendbier in Ulm
Im Gegensatz zu 2013 fanden wir dieses Mal die Verpflegungsstelle in Ulm und gönnten uns ein Bier und auch noch eine Kleinigkeit zu essen. Das allerletzte Stück nach Bühlertal war dann schnell geschafft und wir waren nach 11:45h im Ziel.
Es war ein wunderschöner Sporttag an dessen Ende mir vieles wehtat, aber ich war trotzdem zufrieden.
11:45h… Bwaaah. Eine sehr lange Zeit im Sattel. Mir tut einiges weh nur wenn ich dran denke!
Schöne Fotos. Starke Leistung. Grüße Karl
Am 2015-07-15 15:18, schrieb Disqus:
Hi Karl,
Danke für Rückmeldung.
Oh ja, mir tat schon nach 6h vieles weh… Hab mich aber zum Glück entschieden weiter zu fahren, denn ich hätte am Seibelseckle die Möglichkeit gehabt auf die 201km zu verkürzen. Der Rest der Strecke war aber klasse.
Gruß Mario
Respekt, sowas kônnte ich nicht mal mit ,,Motor“ 😉 .
Kuss Gerda
Danke.
Hallo Mario !
Der Bericht macht Lust die Strecke einmal abzufahren. Km und Höhenmeter sind aus meiner Sicht stattlich. Statt Angaben zum Puls und Durchschnittsgeschwindigkeit merkt man das die Fahrt anstrengend aber auch viel Spass gemacht hat. Mehr gefällt auch, daß Ihr die große Runden in Angriff genommen habt. Jetzt noch paar Fahrten in der Nacht und Du bist reif für ein 24h Rennen. 🙂 Schmerzen vergehen => Stolz bleibt, Gruß Wolfgang
Von: Disqus [mailto:notifications@disqus.net]
Gesendet: Donnerstag, 16. Juli 2015 00:11
An: infom1@jung-sinzheim.de
Betreff: Re: Comment on Teilnahme am Bühlertäler Radsonntag am 12.07.2015
„Hallo Mario ! Der Bericht macht Lust die Strecke einmal abzufahren. Km und Höhenmeter sind aus meiner Sicht stattlich. Statt Angaben zum Puls und Durchschnittsgeschwindigkeit merkt man das die Fahrt anstrengend aber auch viel Spass gemacht hat. Mehr gefällt auch, daß Ihr die große Runden in Angriff genommen habt. Jetzt noch paar Fahrten in der Nacht und Du bist reif für ein 24h Rennen. 🙂 Schmerzen vergehen => Stolz bleibt, Gruß Wolfgang“
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Wolfgang (Guest):
Hallo Mario !
Der Bericht macht Lust die Strecke einmal abzufahren. Km und Höhenmeter sind aus meiner Sicht stattlich. Statt Angaben zum Puls und Durchschnittsgeschwindigkeit merkt man das die Fahrt anstrengend aber auch viel Spass gemacht hat. Mehr gefällt auch, daß Ihr die große Runden in Angriff genommen habt. Jetzt noch paar Fahrten in der Nacht und Du bist reif für ein 24h Rennen. 🙂 Schmerzen vergehen => Stolz bleibt, Gruß Wolfgang 6:10 p.m., Wednesday July 15 | Other comments by Wolfgang
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Hi Wolfgang,
Danke. Ein 24h Rennen steht nach wie vor „auf der Liste“.
Gruß Mario
Hallo Mario !
Deine Beschreibung macht Lust die Strecke nachzufahren. Da muss man auch 2er Team gut zusammen passen. Gab es eine richtige schwere Stelle, die es zu überwinden gab ? 4THm ist schon beachtlich mehr als die km klar die Stunden im Sattel sich auch nicht ohne… Noch ein paar Nachtfahrten und du bist reif für ein 24h Rennen 🙂 => Schmerz vergeht => Stolz bleibt
Hi Wolfgang,
Danke. Ein 24h Rennen steht nach wie vor „auf der Liste“.
Gruß Mario