Teilnahme am Breisgau Triathlon

Einleitung

Jährlich im August findet in Malterdingen der Breisgau Triathlon statt. So auch dieses Jahr am 23.08.2015. Das Rennen hat bei uns im Verein den Ruf sehr anstrengend und landschaftlich wunderschön zu sein… Seit Jahren überlege ich, ob ich im Breisgau starten soll. Bisher hat es terminlich nicht gepasst, aber dieses Jahr passte es, so dass ich teilnahm.

Ob ich das Rennen anstrengend und landschaftlich schön empfand, könnt ihr nachfolgend lesen.

Vorm Start

Malterdingen ist knapp 90km von Sinzheim entfernt und wie vor den meisten Wettkämpfen verlief die Anfahrt am Sonntagmorgen völlig unproblematisch. Ich fuhr um 6:40 Uhr los, was sich später als viel zu früh herausstellte.

Das Rennen ist genial organisiert. So befand sich z.B. die Startnummernausgabe direkt auf dem Parkplatz, so dass man nicht überlegen muss, wie man das mit dem Auto macht.

Ich fand den Parkplatz sofort und rödelte auf. Das (Um-) Packen der Taschen ging schnell von statten denn ich packte die Beutel entsprechend der drei Disziplinen bereits zu Hause.

Dann gings mit dem Rad zum Schwimmstart wo ich die Vereinskollegen traf.

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Wettkampf

Schwimmen

Es waren 2 Runden je 1000m zu schwimmen. Wie immer reihte ich mich ziemlich hinten ein um „das Feld von hinten aufzurollen“…. Aber auch wie immer: Rollte ich nix auf sondern schwamm so energiesparend wie möglich die 2 Runden. Mein Kraulanteil war dieses Mal ziemlich hoch. Nach gut 50 Min war die erste Disziplin geschafft.

Rad

Das 80km Rad fahren bestanden aus einer Anfahrt von ca. 7km nach Malterdingen und dann 3 Runden je 24km mit jeweils 2 Anstiegen, so dass in Summe um die 1000 Höhenmeter zusammenkamen. Der Aussage landschaftlich schön zu sein wurde die Radrunde gerecht. Es ging hauptsächlich durch Wald. Die Anstiege waren nicht ohne, aber durch die lang gezogene Abfahrt, konnte man Boden gut machen.

Es gab auch einige ebene Abschnitte, die in Folge des Gegenwindes ziemlich Körner kosteten.

Nach knapp 3h hatte ich die 80km geschafft und konnte auf die Laufstrecke starten.

Zum Glück wusste ich vorher nicht, was mich hier erwartete…

Lauf

Der Wechsel ging Dank der freundlichen Unterstützung der Helfer schnell von statten und ich konnte loslaufen. Im Vorfeld hatte ich mir überlegt langsamer als in Maxdorf zu laufen, weil ich eine konstante Pace laufen wollte und diese auch insb. gegen Ende aufrechterhalten wollte.

Doch durch die vielen Höhenmeter war das absolut unmöglich. Anfangs war ich schneller als 6er Pace unterwegs, aber am Berg deutlich langsamer. Bergab aufholen konnte ich nicht, weil mir das extrem auf die Gelenke geht.

Ca. 15 Uhr: Regen

Die Wettervorhersage behielt Recht. Der für den Nachmittag angekündigte Regen begann kurz nach 15 Uhr. Somit wurden alle Athleten die länger als 5h benötigten richtig nass. Zum einen war das eine willkommene Abkühlung, zum anderen war es doof, weil der Regen den ganzen Tag lang anhielt.

Im Ziel

Für den Laufabschnitt benötigte ich 2h 17Min. In Summe waren es dann: 06:09:12 was mir den 211 Platz (overall) von 221 Finishern bescherte, was einer relativen Platzierung von 95% entspricht.

Die Platzierung ist nicht gut, ich war trotzdem hochzufrieden, denn mein Motto für alle Wettkämpfe / Sportevents lautet ja: Die Ziellinie mit einem Lächeln im Gesicht überqueren 🙂 … und das hatte ich erreicht.

Nach dem Rennen

Die Zeit nach dem Rennen war wegen dem starken Regen leider nicht optimal. Des Weiteren war im Zielbereich nix mehr los. Jörg traf ich am Ausgang noch kurz und Sven + Christian sah ich auch noch kurz.

Ich stärkte mich an dem sehr guten Buffet und fuhr mit dem Rad bei strömenden Regen zum Auto. Dort zog ich trockene Sachen an und fuhr bald nach Hause.

Die Autofahrt zog sich trotz der kurzen Strecke ziemlich in die Länge, weil ich sehr müde war.

Abends taten mir die Glieder ziemlich weh. Ich glaub es war schlimmer als nach dem Marathon in Kandel.

Am nächsten Morgen ging es mir aber schon wieder gut.

Das Rennen war klasse. Es ist gut möglich, dass ich da mal wieder hingehe.

 

4 Gedanken zu „Teilnahme am Breisgau Triathlon“

  1. Hallo Mario,
    gut gemacht. Eben gefinshed ist gefinished. Oder wie war das im Motorsport,
    „befor you finish (first), you have to finish“.
    Grüße Holger

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