Einleitung / Details zur Kur
In 2015 hatte ich sehr viel Kontakt zu Marion und Jens von inspiriert-sein.de. Während dieser Zeit führte ich auch deren Detox Programm durch, das sehr gut ist.
In den letzten Wochen las ich 2 Bücher (1: Detox mit grünen Smoothies von Victoria Boutenko und 2: Die heilsame Leber- und Gallenreinigung von Joachim Bernd Vollmer) in denen eine Saftkur bzw. einzelne Safttage als sehr gut dargestellt werden. Die Vorteile sind z.B. mehr Energie, Stärkung des Immunsystems, Heilung von Krankheiten u.v.m. sowie natürlich eine Entgiftung des Körpers insb. der Verdauungsorgane.
Im Alltag durchführbar?
Die Saftkur mit grünen Smoothies (Buch 1) erfordert die Zubereitung von 4 Smoothies täglich. Das ist während eines normalen Berufstages für die Meisten unmöglich, auf jeden Fall ist es für mich nicht möglich. Ich sprach mit Sascha über das Thema und er sagte, dass er Anfang des Jahres eine 7 tägige Saftkur von GloboVita durchführte. Das hörte sich sehr interessant an. Lisa wollte auch mal eine Saftkur machen und schloss sich an.
7 Tage Saftkur: GloboVita Duowell balance Detox Saftwoche Bio 7-Tage
Wir bestellten 2x die Saftkur bei Amazon für ~64€ und bemerkten leider erst später, dass die Kur beim Anbieter selbst für 50€ zu haben ist.
Den exakten Inhalt der Kur könnt Ihr beim Anbieter nachlesen. Nebenstehendes Bild zeigt die 5 Säfte.
Zusammenfassung des Inhalts der Kur
Die Kur dauert 7 Tage. Der erste und letzte Tage sind Umgewöhnungstage an denen man feste Nahrung in Kombination mit Säften zu sich nimmt.
An den mittleren 5 Tagen gabe es:
- Über den Tag verteilt: 2 Liter Detox Tee.
- Morgens: 200mL Saft mit Chia-Samen.
- Mittags: 150mL Saft und ein 30g Hanfnuss-Riegel
- Abends: 200mL Saft 1 (Abendtraum) + 200mL Saft 2 (herzhaft / erwärmt) mit Hanfnüssen.
- Das sieht sehr wenig aus und JA es ist sehr wenig.
Wie erging es uns während der Kur?
Nachfolgend ein paar Stichworte wie es uns erging:
- Am ersten Tag abends nix mehr zu essen, außer den Pellkartoffeln, fiel mir leichter als ich angenommen hätte.
- Ich war extrem müde
- Lisa und ich froren, obwohl es 24°C in der Wohnung hatte
- Der Hunger am Abend ist nicht so schlimm als die Gelüste nach Essen
- Ich schlafe sehr früh ~21:30 und wache auch sehr früh auf ~04:00
- Am 3. Safttag ist die Stimmung sehr schlecht und das Frösteln noch stärker.
- Lisa zeigt am 4. Safttag regelrechte Krankheitssymptome. Wir raten ihr zum Abbruch, was sie zum Glück auch macht.
- Bei mir war der 5. Tag extrem schlimm. Zum Glück war das ein Samstag, so dass ich viel Zeit auf dem Sofa verbringen konnte. Ich aß dann 2 Zwiebäcke mit Honig. Bei den Säften trank ich mehr als das Programm vorsieht.
- Der letzte Tag verlief sehr gut. Wir freuten uns auf Essen auch wenn es „nur“ Schonkost gab.
Ergebnisse: Hat die Kur etwas gebracht?
Körpergewicht
In der Kurwoche (KW5/2018) verlor ich fast 7kg Gewicht. Das ist natürlich in erster Linie Wasser + Darminhalt. In der darauffolgenden Woche (KW6/2018) nahm ich wieder ~4kg zu.
Fazit: ~3kg weniger. Ob ich das halten kann, wird sich zeigen
Stimmung / Antrieb / Energie
Ich kann bei mir eine Steigung bzw. Verbesserung in allen 3 Punkten feststellen. Insb. habe ich am Feierabend mehr Energie aktiv zu werden als vor der Kur.
Fazit
Die Menge an Essen bzw. Trinken ist schon sehr gering mit 0.75L / Tag für ganze 5 Tage. Für dieses „Opfer“ bzw. diesen Aufwand ist der subjektive „Gewinn“ bzw. Nutzen doch recht gering.
Allerdings bin ich mir auch sicher, dass eine solche Detox Kur dem Körper langfristig guttut, auch wenn man die positiven Folgen direkt danach nicht so stark wahrnimmt, wie man es sich erhofft hat.